von Obstlt a.D. Mag. Hans Edelmaier
ist eine Sammlung von Erfahrungen und Einsichten eines ehemaligen Offiziers im österreichischen Bundesheer, der umfangreiche Erfahrung im Bereich des Spähtrupphandwerks gesammelt hat. Das Buch beleuchtet die historische Entwicklung und Bedeutung des Spähtruppgehens und setzt sich mit den Veränderungen in den Aufgaben des Bundesheeres auseinander.
Hans Edelmaier, geboren 1946, trat 1964 in die EF-Kompanie in Saalfelden ein und diente in verschiedenen Einheiten und Positionen, darunter beim Jägerbataillon 21 in Kufstein und St. Johann/T., an der Heeressport- und Nahkampfschule in Hainburg, als Sicherheitsoffizier am Truppenübungsplatz Hochfilzen sowie als Milizreferent beim Militärkommando Salzburg. Er erwarb Fertigkeiten des Pirschens und Lauerns beim Jagdkommando und brachte diese Kenntnisse in seine Tätigkeit als Leiter des Aufklärungszugs der Salzburger 8. Jägerbrigade im Jahr 1984 ein.
Das Buch zielt darauf ab, das Wissen und die Erfahrungen der „Meister des Spähtrupphandwerks“ im österreichischen Bundesheer zu bewahren. Es betont die Bedeutung des Spähtruppgehens als Fachgebiet und reflektiert über den Wandel in den Aufgaben des Bundesheeres, der zu einem Verlust der Fertigkeit des Spähtruppgehens in der Feldtruppe geführt hat.
Die vorgestellten Erfahrungen und Einsichten basieren auf den persönlichen Erlebnissen und Beobachtungen der Proponenten, die das Buch nicht als umfassendes Lehrbuch des Spähtrupphandwerks, sondern vielmehr als Anregung verstehen. Trotz der technologischen Fortschritte wie optronische Nachtsichtmittel, Drohnen, Gefechtsfeldradar und seismische Bewegungsmelder, die das Feld komplexer gemacht haben, bleibt der Grundgedanke des Spähtruppgehens relevant.
Das Buch „Die verlorene Kunst des Spähtruppgehens“ versucht, die Bedeutung des Spähtruppgehens und die Erfahrungen derjenigen, die dieses Handwerk beherrschen, zu würdigen und gleichzeitig als Quelle der Inspiration für zukünftige Generationen von Soldaten zu dienen.
Erschienen beim Miliz Verlag