Buchtipp: Das Karfreitagsgefecht
Wolf Gregis
Das Karfreitagsgefecht – Deutsche Soldaten im Feuer der Taliban
Dieser Buchtipp stellt ein Buch zum Karfreitagsgefecht der Bundeswehr vor.´Es war das heftigste Gefecht der Bundeswehr Soldaten in Afghanistan.
Am Karfreitag, dem 2. April 2010, gerieten deutsche Soldaten bei Kunduz in einen Hinterhalt. Über acht Stunden lang kämpften sie gegen eine Übermacht der Taliban – das verlustreichste Gefecht in der Geschichte der Bundeswehr. Drei Soldaten fielen, fünf wurden verwundet, sechs afghanische Soldaten starben durch „friendly fire“. Zwei Tage später sprach Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg erstmals öffentlich vom „Krieg in Afghanistan“.
Wolf Gregis rekonstruiert die dramatischen Ereignisse aus den Perspektiven der beteiligten deutschen und amerikanischen Soldaten. Basierend auf zahllosen Gesprächen, Bild- und Videomaterial sowie offiziellen Dokumenten erzählt er eindrucksvoll von Mut und Kameradschaft, aber auch von Verzweiflung, Fehleinschätzungen und den schweren Folgen des Gefechts.
Dieses Buch bietet einen schonungslosen, detailreichen Einblick in einen Kampf, der die Bundeswehr veränderte – ohne zu beschönigen oder zu glorifizieren.
Buchdetails
- Verlag: Econ
- Einband: Klappenbroschur
- Seiten: 304
- ISBN: 978-3-430-21117-8
- Erscheinungsdatum: 27.02.2025
- Preis:
- Deutschland: 24,99 €
- Österreich: 25,70 €
- Verlag: Ullstein Buchverlage GmbH, Friedrichstraße 126, 10117 Berlin
Über den Autor
Wolf Gregis, geboren 1981, absolvierte eine Offiziersausbildung bei der Bundeswehr und war 2008/2009 im Auslandseinsatz in Afghanistan. Nach seinem Dienst studierte er Germanistik, Geschichte, Bildungswissenschaften sowie Sprachliche Kommunikation und Kommunikationsstörungen. Heute unterrichtet er Deutsch und Geschichte an einem Gymnasium in Rostock.
2022 gründete er den Podcast Helm ab – Ein Veteranencast, das größte nicht-institutionelle Format zu Bundeswehr-, Soldaten- und Veteranenthemen in Deutschland. Zudem engagiert er sich in Medienkampagnen wie #20JahreDesinteresse, um auf die Situation deutscher Veteranen aufmerksam zu machen.



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