Reservisten ehren die Opfer der Kriege Gewaltherrschaft und Vertreibung

Am zweiten Sonntag vor dem ersten Advent gedenken wir der Opfer von Gewalt und Krieg aller Nationen. Seit 1952 ist der Volkstrauertag in der Bundesrepublik Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den sogenannten stillen Tagen. Seine Geschichte reicht bis in die Weimarer Republik zurück. Im Jahr 1919 schlug der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge den Volkstrauertag als Gedenktag für die im Ersten Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten vor. Die erste Gedenkstunde fand am 5. März 1922 im Berliner Reichstag statt. Erstmals wurde der Volkstrauertag dann am 1. März 1925 begangen.

Für die Reservisten ist es der Tag, an dem sie ihrer gefallenen Kameraden und der Opfer von Gewalt und Vertreibung gedenken, aber auch zeigen, wo sie stehen. Recht und Freiheit zu schützen war der Auftrag im aktiven Dienst und ist es auch in der Reserve.

Wie wichtig das ist, zeigt sich gerade in diesen Tagen, wo nur wenige hundert Kilometer entfernt Menschen um ihre Freiheit kämpfen.

Im Schlepptau der Reservisten war der kleine Nikita, der vor dem Krieg aus Odessa geflohen ist. Aus Lohmar, Neunkirchen Seelscheid, Geldern und Marl waren die Reservisten nach Neunkirchen Seelscheid und Siegburg gekommen, um mitzuhelfen, den Gedenkstunden einen würdigen Rahmen zu geben.

„Für uns ist es wichtig, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen und wir freuen uns, dass die Kommunen unser Angebot annehmen, hier zu unterstützen“, so Olaf Kortenhoff, „es wird auch der gefallenen Kameraden gedacht, die Väter und Söhne waren und wir tragen die Uniform, um zu zeigen, dass wir bereit sind, unsere Freiheit zu verteidigen“.

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