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Großübung LoKi 2024

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Bei der Übung „LoKi 2024“ trainierten Blaulichtorganisationen und die Bundeswehr in einer groß angelegten Katastrophenschutzübung sowie mehreren sicherheitsrelevanten Simulationen am Mob-Stützpunkt in Düsseldorf. Ziel der Übung war es, Notfall- und Rettungsdienste sowie die Bundeswehr auf Krisensituationen wie Naturkatastrophen, Unfälle oder Terroranschläge vorzubereiten.

Über 300 Teilnehmer hatten in fünf Szenarien die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und die Kommunikation untereinander zu trainieren, Schwächen zu identifizieren und funktionierende Strukturen aufzubauen. Die Rettungskräfte standen vor äußerst anspruchsvollen Herausforderungen: Sie mussten schwerverletzte Personen versorgen und mit Störfaktoren sowie unvorhersehbaren Situationen umgehen.

Tragischerweise kam es während der Übung zu einem Unfall, bei dem zwei Soldaten verletzt wurden. Obwohl beide nicht lebensbedrohlich verletzt waren, musste einer der Soldaten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dieser Vorfall zeigt, dass es sich bei der Übung um realistische und potenziell gefährliche Szenarien handelte, bei denen trotz aller Sicherheitsvorkehrungen unerwartete Ereignisse eintreten können. Feuer, Höhenrettung sowie das Retten aus Trümmern und unwegsamem Gelände stellten schwer einzuschätzende Gefahrenquellen dar. Den verletzten Soldaten konnte jedoch schnell geholfen werden.

Nachdem der Leiter der Lagedarstellung aufgrund des Unfalls ausfiel, übernahm Olaf Kortenhoff die Führung der Darsteller und führte diese erfolgreich durch die Übung. „Ich hatte ein super Team“, sagte Kortenhoff. „Wir kennen uns schon seit Jahren und sind ein gut eingespieltes Team.“

Neben den Soldaten der Sanitätsstaffel aus Köln waren auch Rettungsdienste des DRK, der Johanniter, der Malteser und eine Rettungshundestaffel der I.S.A.R. (International Search-and-Rescue) Germany beteiligt. Auch Reservisten des Ausbildungszugs Rhein-Sieg unterstützten die Übung.

Diese und weitere Reservisten bildeten das Rückgrat der Übung und demonstrierten ihre Einsatzbereitschaft sowie die Ernsthaftigkeit ihrer Aufgaben.

Als Beobachter waren zahlreiche Offizielle, Vertreter der Presse sowie Leiter verschiedener Organisationen vor Ort.

Im Nachgang muss die Übung detailliert ausgewertet und etwaige Mängel identifiziert werden, um die Zusammenarbeit im Ernstfall weiter zu optimieren.

Jürgen Peter , Stadtrat Siegburg zur Übung